Maia Koberidze wurde in Georgien geboren. Sie schloss ihre Ausbildung als Geigerin an der Musikhochschule in Tbilisi ab, wo sie bis zum 26. Lebensjahr lebte.
Aktive Teilnahme an dem vielfältigen Kulturleben Georgiens sowohl als Geigerin als auch Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Tbilisi im Fach Violine. Intensive Mitwirkung bei der Organisation und Durchführung unterschiedlicher Projekte der Bildenden Kunst, wie auch bei vielen spartenübergreifenden Projekten.
Ab 1995 führte sie ihr Studium (Künstlerisches Aufbaustudium und Konzertexamen) in Deutschland an der Musikhochschule Mannheim und Würzburg fort.
Seit 1996 Auftritte sowohl als Mitglied des SWR Philharmonie Orchesters, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Badischen Stadtkapelle Karlsruhe, seit 2000 des Philharmonischen Orchesters der Stadt Freiburg, wie auch in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen, in den Jahren 2003 bis 2011 in der Position der 3. Konzertmeisterin.
Nach der Weiterbildung an der Universität Zürich (2006–2009, Executive Master in Arts Administration) sowie nach einem Praktikum bei dem Lucerne Festival im Sommer 2008, arbeitete Maia Koberidze in vielfältiger Weise in Deutschland und Georgien. Ihr Interesse an spartenübergreifenden Projekten mit Künstlern aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen hat sich in den letzten Jahren dadurch noch mehr gestärkt.
2015 Indizierung, Projektleitung und Inszenierung der ersten Bühnenproduktion der Künstlertribüne »Die Geschichte vom Floh und der Ameise« (eine Auftragskomposition von Zurab Nadareishvili aus dem Jahr 2015)
2015 übernahm Maia Koberidze im Theaterstück »Zorn« von Nino Haratischwili neben der Funktion als Geigerin auch die Verantwortung für die Bühnenmusik. »Zorn« ist eine Co-Produktion des Theaters Freiburg und des Tumanishvili Theaters Tbilisi.
Seit Mai 2017 ist Maia Koberidze künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des Kulturfestivals »Georgische Woche« in Freiburg. Im August 2017 gründet sie das Kinder und Jugend-Festival »Art Camp« in Georgien und übernimmt die künstlerische Leitung. Ziel des Festivals ist, durch kulturelle Bildung den Kindern und Jugendlichen aus ärmlichen Regionen des Landes neue Impulse zu geben und neue Perspektiven zu eröffnen.